32.000 Mitarbeitende aus dem Sozial- und Gesundheitswesen waren am 13.11.2024 auf der Großkundgebung der Verbände der freien Wohlfahrtspflege, um gegen die Kürzung in Höher von 83 Mio. € im Sozial- und Gesundheitsetat des Landeshaushaltes zu protestieren.

Diese 32.000 Mitarbeitenden repräsentieren eine extrem höhere Zahl von Menschen, die in unterschiedlichster Form professionelle Unterstützung benötigen. Da mutet es schon sehr merkwürdig an, wenn in diesem Bereich des Haushaltes 83 Mio. € eingespart, gleichzeitig aber in Betrag in Höhe von 400 Mio. € für innere Sicherheit zusätzlich in den Haushalt eingestellt wird.

Die Tätigkeiten der freien Wohlfahrtspflege, die Tätigkeiten in den Jugendämtern tragen deutlich zur Stabilisierung unserer Gesellschaft und zur inneren Sicherheit bei. Dies wird von der Politik augenscheinlich so nicht gesehen und bewertet.

Wenn dann weiterhin davon gesprochen wird, man investieren deutlich mehr Geld in Kitas und Schulen, sollte man selbstkritisch darauf schauen, dass diese Bereiche  auch in Zukunft nicht refinanziert sind, und zu Lasten der Haushalte der Kommunen wie der freien Träger geht.